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Thyssenkrupp Steel erweitert Standort in Dortmund

Verantwortlicher Autor: Stefan Cramer Dortmund, 28.11.2022, 11:31 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Wirtschaft und Finanzen +++ Bericht 9180x gelesen

Dortmund [ENA] Mit ihrer neuen Feuerbeschichtungsanlage setzt die thyssenkrupp Steel Europe AG in Dortmund neue Maßstäbe. Zukünftig werden hier zusammen mit der bestehenden Anlage auf der Westfalenhütte pro Jahr eine Million Tonnen Stahlbänder feuerverzinkt. Gefragt sind die leicht zu verarbeitenden und langlebigen Bleche vor allem bei Autoherstellern und Produzenten von Haushaltsgeräten.

Im Oktober wurde die neue Anlage im Beisein von Ministerpräsident Hendrik Wüst eröffnet. Begleitet wurde das Bauvorhaben von Spezialisten für Großprojekte im Industrie- und Anlagenbau des auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE. Für Dr. Heike Denecke-Arnold, COO von thyssenkrupp Steel, ist die neue Anlage eine zukunftsträchtige Investition in den Standort und ein wichtiges Signal an die Belegschaft: „Unser Standort Dortmund entwickelt sich mit der neuen Feuerbeschichtungsanlage zum europaweit größten Kompetenzzentrum für feuerverzinkte Bänder.

Damit kommen wir den Anforderungen unserer Kunden aus der Automobil- und der Haushaltsgeräteindustrie nach. Mit dieser Investition sichern wir nicht nur die bestehenden 1.300 Arbeitsplätze am Standort, sondern schaffen außerdem rund 100 neue Jobs für hochqualifizierte Mitarbeiter:innen.“ Feuerverzinkter Stahl schützt Fahrzeuge langanhaltend vor Korrosion. Das macht den Stahl besonders nachhaltig, da er ohne Qualitätsverlust zu einhundert Prozent recycelt werden kann.

Von Anfang an waren Planung und Bau des anspruchsvollen, bis zu 75 Meter hohen Stahlbaus mit besonderen Herausforderungen verbunden: Nachdem bei der Erschließung des Geländes und den Tiefbauarbeiten mehrere Weltkriegsbomben gefunden wurden und geborgen werden mussten, drohte ein enormer Zeitverzug für den Bau. Klaus Martin, der als Projektteamleiter seitens Drees & Sommer mit der Montagebauleitung betraut war, setzte daher auf das sogenannte Lean Construction Management, um Kollisionen von Einzelgewerken zu erkennen und zeitliche Verzögerungen zu minimieren. Quelle und weitere Informationen unter: www.dreso.com

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