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SWADS distanziert sich vom Großdemo Anmelder

Verantwortlicher Autor: Jochen Behr Schweinfurt, 10.05.2021, 00:45 Uhr
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Schweinfurt [ENA] Die Schweinfurter Bürgerinitiative "SWADS" distanziert sich von dem Anmelder und dem Orga Team rund um die Querdenker Veranstaltung vom Samstag, den 8. Mai auf dem Volksfestplatz in Schweinfurt, die seitens der Stadt kurzfristig verboten wurde. Wie uns Herr Björn Schmidt schriftlich mitteilte, einer der Organisatoren der SWADS Bürgerinitiative haben diese "null,komma,null" was zu tun mit den Organisatoren vom 8. Mai.

Beide hatten auf dem Volksfestplatz jeweils eine Kundgebung abhalten wollen, am 1. Mai wäre eine stationäre Kundgebung möglich gewesen, aber kein Demozug auf den Straßen. Am 8. Mai wurde die stationäre Kundgebung kurzfristig verboten. Für beide Veranstaltungen erließ die Stadt Schweinfurt die gleichen Auflagen mit ständiger Maskenpflicht, kein Essen und Getränke und keine Musikdarbietungen, auch einen Mindestabstand von 2 Metern jeweils zueinander und auch keine Spielecke für Kinder zum "Herumhüpfen". Beide Anmelder hatten jeweils vor dem Verwaltungsgericht Würzburg gegen den Auflagenbescheid geklagt. Beide Klagen wurden jeweils abgewiesen. Auf Grund der Großdemo vom 8. Mai im Vergleich zur kleineren Demo vom 1.5. wurde diese verboten.

Über soziale Netzwerke, auch über die Facebook Gruppe von SWADS wurde die Veranstaltung vom 8.5. intensiv beworben. Das erweckte für Außenstehende den Anschein, dass die "Hintermänner" hinter beiden Kundgebungen identisch sind. Dies wird jedoch jetzt schriftlich dementiert. 2 Organisatoren aus der SWADS Bürgerinitiative (Björn Schmidt und Simone Seybold), beide aus Niederwerrn dementieren schriftlich mit dem Anmelder der Kundgebung vom 8. Mai auch nur einen Funken was zu tun gehabt zu haben. Man habe den Flyer über die soziale Netzwerke beworben, mehr nicht sagte man uns. Wer die genauen Hintermänner und Helfer der nicht stattgefundenen Kundgebung vom 8. Mai sind ist damit unklar. Nur 1 Name taucht auf:

Sebastian Rübner sprach im Vorfeld mit einer lokalen Online Nachrichtenseite aus Schweinfurt als der Frontmann und Pressesprecher von Querdenken Unterfranken anlässlich der Großdemo vom 8.5., dabei erwähnte er, dass hinter ihm noch andere stehen, mit denen er diese Großdemo organisiere, genaue Namen nannte er nicht. Das erweckte bei Außenstehenden den Anschein, dass auch SWADS da mit involviert sei, denn alleine über 150 Ordner hätte Rübner mit seinem Orga Team stemmen müssen, da wäre er auf lokale Unterstützung einer städtischen Bürgerinitiative bestimmt angewiesen. Politisch jedenfalls deckten sich beide Veranstaltungen zu 100% auch wenn beide nicht stattgefunden haben. Warum man jetzt dennoch sich distanziert wirft Fragen auf.

Nachdem eine große regionale Tageszeitung veröffentlichte, dass einer der Organisatoren der Großdemo womöglich unter Berufung aus Sicherheitskreisen in einem Anschlag auf einen ICE Anfang des Jahres verwickelt sein könnte, interne Ermittlungen laufen da noch und es ist nichts bewiesen bisher nach unserer Kenntnis scheint eine gewisse Distanzierung jedenfalls als Außenstehender plausibel. Es gilt die Unschuldsvermutung bis eine Tat bewiesen wurde, das sollte nochmals gesagt sein. Aber dieser Verdacht in Verbindung mit der Querdenker Demo vom 8.5. würde auch die Schweinfurter Bürgerinitiative SWADS belasten, sollten da Querverbindungen bekannt werden. Eine deutliche Distanzierung macht daher für SWADS Sinn Schaden von sich fern zu halten.

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