Glück im Unglück in Stuttgart
Stuttgart [ENA] Viel Glück hatte man in Stuttgart, als in der Nacht von Montag (16.08) auf Dienstag (17.08), gegen 3:30 Uhr, Teile der Fassade des Stuttgarter Hauptbahnhofs auf die Schillerstrasse fielen. Das Bahnhofsgebäude wurde von der Bundespolizei evakuiert und der Zugang zum Gebäude gesperrt.
In der Pressemitteilung der Bundespolizei von heute Morgen ist zu lesen: „Laut aktuellem Sachstand fiel ein Stück der Fassade des Bahnhofsgebäudes herunter und hinterließ ein Loch von circa 3 Metern Durchmesser in der Außenfassade des Bonatzbaus. Alarmierte Einsatzkräfte der Feuerwehr, Landes- und Bundespolizei begutachteten den Schaden und sperrten das Gebäude ab. Personen wurden durch den Vorfall nicht verletzt, die Höhe des Sachschadens kann im Moment noch nicht beziffert werden.“
Die Teile fielen auf eine Stelle, wo normalerweise Passanten laufen und Taxis auf ihre Kunden warten. Lediglich der Uhrzeit ist es zu verdanken, dass sich zum Zeitpunkt des Unglücks hier niemand aufhielt. Das Gebäude wird derzeit entkernt und für den Bau eines Hotels vorbereitet. Hierbei soll die Fassade erhalten bleiben. Wie lange die Sperrung des Gebäudes für Reisende noch andauert, ist nicht bekannt. Für Reisende und Pendler, die am Hauptbahnhof von der Bahn in die U-Bahn oder in den Bus umsteigen müssen, bedeutet dies sehr lange Wege. Entweder außen herum vorbei am LBBW-Gebäude/Heilbronner Straße zur Schiller Straße oder auf der anderen Seite über den Schlossgarten zur Schillerstraße.
„Die Sperrung bleibt solange, bis eine eindeutige Einschätzung der Experten vorliegt, dass keine Gefahr mehr besteht“, sagt der Pressesprecher Denis Sobek von der Bundespolizei.Die genaue Ursache, die zum Absturz der Teile der Fassade führte ist noch nicht bekannt. Er hinter lies ein Loch mit einem Durchmesser von zirka 3 Meter Durchmesser. Am Mittag wurden weitere Steine und ein Fenster aus der Fassade entfernt.